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Derawan ,Sangalaki, Kakaban und Maratua
Ost-Kalimantan / Indonesien
Oktober 2005 / September 2006 / April 2008

- Mantas, Quallen und Critters -







Derawan - Strand am Resort  Nachbarresort  Derawan

Buchung/Anreise
Leider kann das Resort bei Direktbuchung nicht per Kreditkarte bezahlt werden. Hier ist die teure und risiko-behaftete Banküberweisung erforderlich.

Von Deutschland fliegt man am besten über Singapore nach Balikpapan auf Kalimantan. Bei Buchung des Derawan Dive Resort wird der Verbindungsflug mit der kleinen zweimotorigen Propellermaschine von Balik-papan nach Tanjung Redep (Berau) durch das Resort organisiert. Sollten die Flüge nach Tanjung Redep nicht klappen, wird Tarakan angeflogen. In Berau oder Tarakan steigt man aufs Transferboot.In einer zweistündiger Fahrt kommt man so nach Derawan. Diese Bootsfahrt ist sehr interessant, fährt man doch nahezu eine Stunde auf dem Berau River bis zu Küste, vorbei an Kohleminen, Sägewerken und kleinen Orten. Mamchmal können beim Transfer auch Familien von Nasenaffen beobachtet werden.

Transferflieger von Balikpapan nach Tanjung Redep  Berau Fluss  Auf dem Fluss   Pindisi auf dem Fluss

Unterkunft
Das Derawan Dive Resort (DDR) bietet Unterkunft in 3 Qualitätsstufen: Standard, de Luxe, VIP. Alle Zimmer verfügen über Dusche, teilweise sogar mit heissem Wasser und Toilette. Wir hatten uns für einen de Luxe Room entschieden, weil dieser über eine Klimaanlage verfügt. Zu unserer Freude hatte uns Eva die Managerin einen VIP-Bungalow mit Wohnzimmer, Schlafzimmer und kleiner Küche ohne zusätzliche Kosten reserviert. Im Wohn-zimmer gab es sogar einen Fernseher, mit dem die tägliche Videoausbeute und die Digitalfotos angeschaut werden konnten!

Tauchbasis  Strand am Resort  Derawan Dive Resort  Schildkröte

Essen und Trinken
Das Restaurant bietet in rustikaler Einrichtung internationale und indonesische Küche an. Die Speisen können an einem Buffet selbst zusammengestellt werden. Getränke wie Tee, Kaffee oder Wasser werden ohne zusätzliche Berechnung angeboten. Softdrinks, Bier oder Wein können gegen zusätzliche Berechnung geordert werden. Das Essen hat uns immer gut geschmeckt.

Bei Tauchgängen zu den Nachbarinseln wird ein Lunchpaket mitgeliefert. Jeder Taucher hat auf dem Boot eine Wasserflasche, die täglich nachgefüllt wird.

Derawan
Auf der Insel gibt es 3 Dive Resorts von denen nur das Derawan Dive Resort in Betrieb war. In unmittelbarer Nähe zum DDR gibt es auch ein Cafe. Die Insel hat auch ein Dorf, in das man ruhig mal einen Nachmittagsspaziergang machen sollte. Es gibt dort eine Moschee, die Polizeistation, die Schule, kleine Läden und viele Stein- und Holzhäuser. Es gibt sogar Mopeds und Satellitenfernsehen.

Tauchen

Das Resort organisiert täglich 3 Tauchgänge mit Bootsfahrt um 08:30, 11:00 Uhr und um 15:00 Uhr. Darüberhinaus ist es abhängig von den Gezeiten, möglich am Ende der Jetty am Hausriff zu tauchen. Auch Nachttauchgänge sind von der Jetty immer möglich.

In der Tauchbasis ist auch ein Camera Room. Hier haben Fotografen und Videofilmer die Möglichkeit ihre Kameras zu warten und Akkus zu laden. Ein Ventilator sorgt für einen angenehmen Luftzug.

Die Basis verfügt über ausreichend Raum alle Ausrüstung der Gäste trocken zu lagern. Jeder erhält ein Regalfach für Masken, Tauchcomputer und sonstige kleine Ausrüstungsteile. Anzüge, Flossen und Jackets werden im Nebenraum aufgehängt. Gut ist, dass es nach jedem Tauchgang die Möglichkeit gibt seine Ausrüstung mit ausreichend Frischwasser zu spülen und selbst zu duschen.

Bei Fahrten zu den Riffen von Kakaban, Sangalaki oder Maratua werden in der Regel 2 Tauchgänge mit einer Lunchpause gemacht. Der 3. Tauchgang am Nachmittag wird dann an den Plätzen rund um Derawan angeboten.

Tauchplätze rund um Derawan

Sea Garden
Hier gibt es gibt es neben Nacktschnecken auch eine Reihe interessanter Grundeln zu sehen: Zweipunktgrundeln (crab eyed gobies), Segelflossengrundeln (sailfin gobies) undf einen white cap goby.
Die ansonsten sehr scheuen Fische waren recht gut zu fotografieren.

Netzmuräne  Clownfisch  Feder-Seesterne  Nacktschnecke  Nacktschnecke

Derawan Wall
Eine interessante Steilwand mit schönen Fächer- und Weichkorallen. Hier gibt es Korallenfächer mit Pygmäen Seepferdchen und Langnasen-Büschelbarschen und Elegant-Schwertgrundeln gab es hier zu sehen.

Metallic Goby  Sailfin Goby  Randall Goby  Krokodilfisch 

Gorgonian Forest
Der Tauchplatz liegt in Richtung Küste von Kalimantan an einem Leuchtfeuer. Es gibt in der Tat einen regelrechten Wald aus unterschiedlichen Gorgonien - leider meist bei schlechter Sicht. Highlights sind Garnelen auf den Korallen und Nacktschnecken. Auch ein blue ringed Octopus und ein Leopardenhai wurde hier gesichtet!

KrötenfischWeichkoralleHornkoralleAnemoneMeerharfe (Koralle)

Shipwreck
Der Tauchplatz liegt zwischen beiden Brücken. Hier sind die Wracks mehrer Boote und ein Haufen von Holz und sonstigem Baumaterial zu finden. Zu beobachten sind Schwärme von Makrelen und vereinzelte Fledermausfische. Am Boden in Richtung Insel sind viele Kieferfische zu beobachten. Während unseres Aufenthaltes hatten zwei ihre Brut im Maul!

Kakaban

Barracuda Point
Dieser Tauchplatz wird immer vor dem Besuch des Quallensees auf Kakaban angelaufen. Eine Steilwand geht über in einen Riffabhang. Man taucht mit der Strömung und sieht meistens einen Schwarm von Barracudas. Wichtig ist, nach Begegnung mit dem Schwarm seinen Kurs in Richtung des Riffplateaus zu ändern. Man gelangt so über einer zweite Steilwand in ruhigeres Wasser mit einem wunderschönen Bestand an Korallen und buntem Riffleben.

Jellyfish Lake
Zum Quallensee gelangt man vom Strand über eine schon etwas reparaturbedürftige Holzbrücke. Nach etwas Treppensteigen und Balancieren gelangt man in etwa 15 Minuten auf den Steg am Ufer des Brackwassersees. Hier können vier Arten von Quallen, acht Arten Fische, Seegurken, Muscheln und Schwämme beobachtet werden. Keine Quallenarten nesselt! Der See steht unter dem Schutz der Nationalparkverwaltung. Tauchen mit Gerät ist hier verboten.

  Qualle aus Kakaban  Qualle aus Kakaban  Qualle aus Kakaban  Anemone om Quallensee Kakaban

Maratua
Von Maratua hatten wir interessante Begegnungen mit Großfischen erwartet, wurde aber entäuscht. Außer einer enormen Strömung, 2 Haien und einer Schildkröte gab es nichts zu sehen. Der zweite Tauchgang führte entlang einer Steilwand in eine schöne Korallenlandschaft. Wir konnten mehrere Schildkröten sehen.

Neben Maratua liegt auch eine kleine Insel Nabucco mit dem wunderhübschen Nabucco Resort.

Sangalaki
Höhepunkt dieser Reise war sicher Sangalaki. In 27 Jahren Taucherei sind uns nirgends so viele Mantas begegnet wie hier!

Manta in Sangalaki  Manta in Sangalaki  Manta in Sangalaki  Manta in Sangalaki

Von Derawan braucht man mit dem Boot ca 45 Minuten um nach Sangalaki zu kommen. Die Sicht ist hier planktonbedingt nicht so gut, aber deshalb sieht man hier ja so viele Mantas! Das Riff in Sangalaki ist ein Patchreef. Auf dem Sand in 8-15 meter Tiefe finden sich viele kleinere Flächen mit Hartkorallen. Es gibt viele Putzerstationen. Nie sind wir so dicht an Süßlippen, die geputzt wurden, herangekommen. Die kleinen Riffe wirken sehr intakt es gibt Unmengen von bunten Riffbewohnern. Auf den Sandflächen zwischen den Korallen lagen häufig einzelne Leopardenhaie. Abhängig von den Gezeiten ist am Riff meistens Strömung. Man taucht ab und erforscht erst einmal die Korallenwelt. Dann ist plötzlich der erste Manta über oder neben einem! Wir sahen bei mehreren Tauchgangen bis zu 40 Mantas pro Tauchgang!
Weiteres Highlight ist die Begegnung mit Mantas an der Oberfläche. Schon vom Boot sieht man die Rücken-flossen und die Flossenspitzen. Wir sahen die Rochen bei der Planktonaufnahme einer hinter dem anderen schwimmen. Geht man schnorcheln, kommt man ihnen sehr nahe und hat Gelegenheit, ihnen ins trichterförmig geöffnete Maul zu schauen!

Manta in Sangalaki   Manta in Sangalaki   Manta in Sangalaki   Manta in Sangalaki

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